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Wenn Sie in ein Fachgeschäft gehen, um sich wegen eines Kissens beraten zu lassen, sollte die erste Frage, die Ihnen gestellt wird, die nach Ihrer bevorzugten Schlafposition sein. Denn ein Rückenschläfer hat andere Bedürfnisse als jemand, der lieber auf dem Bauch schläft. Wählt man das falsche Kissen, kann das zu Verspannungen, Schlafproblemen und sogar zu Kopfschmerzen und Erschöpfung untertags führen. Aus diesem Grund sollten Sie die Wahl Ihres Kissens keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen! Wir verraten Ihnen, welches Kopfkissen zu Ihnen passt.
Es gibt, grob gesagt, 2 verschiedene Arten von Kissenbenutzern –die „Kissen-Knuddler“, die ein großes mit Federn oder Flocken gefülltes Kissen bevorzugen, das sie zusammengeknuddelt unter den Kopf schieben, und die Ruhigen, die die meiste Zeit brav auf einem Formkissen liegen. Die Übergänge zwischen den beiden Gruppen sind allerdings fließend. Egal, ob Sie nun zu den Kissen-Knuddlern oder den ruhigen Schläfern gehören, Ihr Kissen sollte die folgende Funktion erfüllen:
Wenn Sie morgens mit Verspannungen oder Schmerzen im Bereich des Nackens und der Schultern aufwachen, könnte ein falsches Kissen der Auslöser dafür sein. Ein Patentrezept dafür, welches Kissen gut oder schlecht ist, gibt es dabei nicht. Bevor wir uns um die verschiedene Schlafpositionen und das richtige Kissen dafür kümmern, haben wir hier ein paar grundlegende Tipps zusammengestellt.
Das eine, ideale Kissen gibt es nicht. Viel mehr kommt es auf Ihre bevorzugte Schlafposition an. Dabei hat jeder Mensch seine eigenen Vorlieben. Daher sollten Sie beobachten bzw. beobachten lassen, in welcher Position Sie einschlafen, schlafen und wieder aufwachen. So ist schon ein Großteil der Arbeit für die Wahl des richtigen Kissens für Sie erledigt.
Ein gutes Kopfkissen sollte jedoch auch Flexibilität beweisen, denn die meisten Schlafenden wechseln mehrmals pro Nacht die Position. Besonders wichtig dabei ist, dass die Halswirbelsäule nachts in ihrer natürlichen S-Form zum Liegen kommt. Gerade der Nacken braucht deshalb eine anatomisch geformte und orthopädisch strukturierte Unterlage. Er trägt untertags die Last Ihres Kopfes, also sollte das Kissen nachts seine Last tragen.
Zu harte Kopfkissen können sich nicht an Ihre Kopfform anpassen und beeinflussen dadurch die Funktion der Nerven und Blutgefäße negativ. Außerdem spielen die klimatisierenden Eigenschaften eine Rolle – bei längerer Liegedauer sollte das Kissen die Transpiration im Kopf- und Nackenbereich nicht behindern, schnell trocknen und auf mindestens 60 Grad waschbar sein.
Achten Sie beim Kauf des Kissens überdies darauf, dass nicht Ihre Schultern auf dem Kissen zum Liegen kommen, sondern nur der Kopf und Nackenbereich. Auf diese Weise können Ihre Schultern optimal in die Matratze einsinken. Aus diesem Grund raten auch Orthopäden grundsätzlich von zu großen Kissen ab. Mit einem Kissen der Größe 40 x 80 cm sind Sie in der Regel auf der sicheren Seite.
Als Rückenstütze zum Lesen oder als großes Sofa-Kuschelkissen können Sie aber durchaus zum alten 80 x 80 cm Format greifen. Als Zweitkissen ist die quadratische Form durchaus geeignet! Mit diesen allgemeinen Hinweisen können wir nun einen Schritt weiter gehen und uns dezidiert ansehen, welches Kopfkissen zu welcher Schlafposition passt.
Als Bauchschläfer benötigen Sie ein flaches Kissen, denn durch die seitliche Lage des Kopfes wird die Nackenmuskulatur schon genug strapaziert. Ein Naturhaarkissen mit herausnehmbarem Füllmaterial ist ideal, da diese in der Bauchhaltung „plattgelegen“ werden und nach Bedarf in eine festere Position geknautscht werden können. Ebenfalls empfehlenswert sind Kissen, die eine Sternform haben, da Sie hier genug Platz für Arme und Hände beim Schlafen auf dem Bauch finden.
Darüber hinaus ist das Material des Bezuges entscheidend, denn Bauchschläfer atmen oft in ihr Kissen und so entsteht schnell Feuchtigkeit. Deshalb sollten Sie zum TENCEL™ Bezug greifen, da er schnell trocknet und leicht waschbar ist. Das Kissen selbst sollte idealerweise aus Schaumstoff gefertigt sein und über zusätzliche Lüftungskanäle verfügen.
Bauchschlafen gilt als ungesunde Schlafhaltung und geht, selbst mit perfektem Kissen, oft mit Nacken- und Rückenschmerzen einher. Dasselbe gilt für Kippschläfer, die sehr seitlich, fast auf dem Bauch, schlafen. Daher wird ein passendes Kissen zwar ein wenig Abhilfe schaffen, doch bei sehr starken, häufigen Nackenschmerzen sollten Sie versuchen, sich eine andere Schlafposition anzugewöhnen.
Seitenschläfer sind in der Überzahl – mehr als die Hälfte aller Menschen schläft am liebsten so. Für sie ist wichtig, dass das Schulter-Hals-Dreieck vom Kissen gut ausgefüllt und der Kopf hochgehalten wird, um ein Abknicken oder Überstrecken der Halswirbelsäule zu vermeiden. Besonders häufig ist das Kissen, das Seitenschläfer benutzen, aber zu niedrig bzw. stützt zu wenig.
Ein Nackenstützkissen ist aufgrund seiner anatomischen Form gut geeignet, ebenso ein stabiles Kissen, das Sie zusammenknuddeln können. Achten Sie darauf, kein zu weiches Kissen zu wählen, denn dieses gibt Ihrem Kopf nicht die nötige Stabilität. Um das perfekte Kissen zu finden, hilft einfaches Nachmessen! Stellen Sie sich dazu gerade mit Ihrer Schulter an eine Wand und messen dann den Abstand von Ihrer Kopfseite zur Wand. Mit diesem Wert können Sie die perfekte Höhe für Ihr Kopfkissen eruieren. Wenn Ihre Matratze sehr weich ist, einfach ein paar Zentimeter dazuzählen!
Als Rückenschläfer gehören Sie zu jenen Personen, die bei der Wahl des Kissens nicht viel falsch machen können. In der Rückenlage benötigen Sie ein Kissen, das die Nackenhöhlung zwischen Hinterkopf und Schultern ausfüllt und so eine angenehme Entlastung gewährleistet. Reine Rückenschläfer-Kissen sind zwar selten zu finden, dafür sind aber viele der guten Nackenkissen höhenverstellbar und lassen sich so auf die passende Höhe einstellen.
Zu hoch sollte das Kissen in dieser Schlafposition nicht sein – viele Rückenschläfer bevorzugen ohnehin flachere Kissen. Ein Nackenstützkissen mit herausnehmbarer Füllung, das den Kopf in der Rückenlage in einer orthopädisch korrekten Position stützt, wird dabei oft als sehr angenehm empfunden. Auch ein weicheres Naturfaserkissen oder Hirsekissen kann empfohlen werden.
Wenn Sie in der Nacht öfters zwischen Rücken- und Bauchlage hin- und herwechseln, dann ist die Auswahl des richtigen Kissens besonders schwer. Da der Markt aber mittlerweile erkannt hat, dass viele Menschen keine fixe Schafposition haben, gibt es sogenannte höhenverstellbare Kissen.
Dabei gibt es Varianten, die entweder aus mehreren Platten bestehen, die man entfernen und hinzufügen kann. Daneben stehen solche Kissen, bei denen man die Füllung herausnehmen (meist lockere Schaumstoffflocken) und sie so auf die gewünschte Höhe anpassen kann.
Aber auch das Füllmaterial spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl des Traumkissens. Hier möchten wir Ihnen einen kleinen Überblick über die verschiedenen Füllmaterialien geben.
Füllungen aus Naturhaar wie Merinowolle oder einer Mischung aus
und sind stabil, aber dennoch elastisch genug, um sich gut in Form drücken und wieder aufschütteln zu lassen. Außerdem ist diese Füllung ideal, wenn Sie leicht schwitzen, da keine Stauwärme entsteht und die Fasern den Abtransport von Feuchtigkeit ermöglichen.Ein
wird auch Formkissen genannt und soll Menschen mit verspannter Halsmuskulatur zu einem erholsamen Schlaf verhelfen. Das Kissen ist, salopp ausgedrückt, ein Latexblock. Er hält den Kopf mittig in der Körperachse, sodass die Halswirbel nicht abknicken.In der Praxis ist es jedoch so, dass Sie sich mehrmals pro Nacht drehen. Ihr Kopf sollte also sowohl in der Rücken- als auch in der Seitenlage gut gestützt werden. Haben Sie eine weiche Matratze, muss die Stützkraft höher sein als bei einer harten. Viele Kissen bieten auch die Möglichkeit, etwas vom Füllmaterial zu entfernen, um die Form Ihren Proportionen anzupassen.
Ob Sie ein Nackenkissen angenehm finden, können Sie übrigens erst nach ungefähr 10 Nächten beurteilen, da der Umgewöhnungsfaktor von einem weichen Knuddelkissen eine erhebliche Rolle spielt. Für Bauchschläfer ist dieses Kissen in der Regel zu hoch und daher nicht empfehlenswert.
Eine gute Alternative zum normalen Federkissen stellen Hirse- und Dinkelkissen dar. Besonders sensible oder migräneanfällige Menschen reagieren in der Regel positiver auf Hirse- und Dinkelkissen. Sie sind relativ fest, speichern Wärme sehr gut und passen sich gleichzeitig dem Körper an. Das „Rieselgeräusch“ wird von manchen Menschen als beruhigend empfunden.
Welches Kopfkissen das richtige ist, hängt also in erster Linie von Ihrer bevorzugten Schlafposition ab und ob Sie auf einer harten oder weichen Matratze schlafen. Darüber hinaus spielt auch die Füllung des Kissens eine Rolle. Vor allem, wenn Sie Allergiker sind, lohnt es sich deshalb, sich in einem Fachgeschäft beraten zu lassen! Lassen Sie sich Zeit bei der Auswahl und Gewöhnung an das neue Kissen, denn erst nach etwa 2-3 Wochen können Sie sagen, ob das Kissen zu Ihnen passt.
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