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Es dürfte wohl keine Person auf der Welt geben, dir ihr ganzes Leben lang von Rückenschmerzen verschont bleibt. Das Verzwickte an Kreuzschmerzen, stechendem Rückenschmerz etc.: Eine eindeutige Ursache gibt es oft nicht. Wir erklären, was die schmerzende Stelle im Rücken zu bedeuten hat, welche Möglichkeiten zur Behandlung von Rückenschmerzen es gibt und was Sie tun können, wenn die Wirbelsäule Schmerzen verursacht.
Von einseitiger Belastung bis zu privatem oder beruflichem Stress: Es gibt viele verschiedene Auslöser für Rückenbeschwerden. Umso wichtiger ist es bei der Untersuchung, den Schmerz richtig einzuordnen und dadurch einen wirksamen Therapieansatz zu finden.
Wenn man von organischen Ursachen für Rückenschmerzen spricht, ist damit gemeint, dass es ein eindeutig erkennbares Problem gibt, das die Schmerzen auslöst und behandelt werden muss. Diesen Auslöser zu identifizieren, ist aber oft nicht so leicht. Hier nur eine kleine Auswahl:
Meist entsteht der Schmerz durch eine Kombination aus mehreren Faktoren. Wichtig sind deshalb bei der Diagnose folgende Fragen:
Aus diesen Informationen kann ein Fachmann schon viel herauslesen – und kommt in vielen Fällen zur Diagnose „unspezifische Rückenschmerzen“.
Jede Art Rückenschmerzen lässt sich grundsätzlich in eine von zwei Kategorien einteilen, nämlich spezifisch oder unspezifisch:
Wenn es also mal einige Tage lang im Lendenbereich weh tut oder der Nacken morgens schmerzt, muss das nichts heißen und Sie brauchen vor allem eins: Geduld. Kommt zu den Schmerzen Stress hinzu, ist allerdings Vorsicht geboten – denn Rückenschmerzen können auch Kopfsache sein.
Wenn wir gestresst sind, sei es durch persönliche Konflikte oder ständige Überforderung im Beruf, ist der Körper angespannt: Die Muskeln schalten in den „Flucht-Modus“. Weil sich an dem Stress aber nichts ändert, wird die Dauerspannung nicht aufgelöst. Die Muskeln verkrampfen und der Rückenschmerz ist da.
Hinzu kommt, dass man ab einem gewissen Zeitpunkt verstärkt auf mögliche Schmerzsignale achtet und gewissermaßen schon erwartet, dass der Schmerz zurückkommt.
Stress als (Mit-)Verursacher von Rückenschmerzen gehört zu den psychosozialen Faktoren, den Yellow Flags.
Bei der Diagnose werden Rückenschmerzen nach zeitlichem Verlauf, Häufigkeit und Ursachen eingeteilt. Mit zeitlichem Verlauf ist gemeint, ob es sich um akute, subakute oder chronische Schmerzen handelt. Die Häufigkeit bezieht sich auf die Frage, ob die Schmerzen einmalig, wiederkehrend oder anhaltend sind. Bei den Ursachen bzw. Symptomen wird es dann schon weniger eindeutig: Hier nur eine kleine Auswahl, wie sich der Rücken bemerkbar machen kann...
Ein stechender, unerwarteter Schmerz tritt in den meisten Fällen im Lendenbereich auf. Diese Art Rückenschmerz kann ein Anzeichen für ein Bänder-, Muskel- oder Sehnenproblem sein. Beim Hexenschuss zum Beispiel handelt es sich um eine Muskelverspannung.
Akute und plötzliche Schmerzen im Rücken haben nicht zwingend einen ernsten Grund. Meist müssen Betroffene sich etwa 5-6 Wochen gedulden, bis die Rückenschmerzen von selbst wieder nachlassen.
Wenn der Schmerz von der Wirbelsäule auszugehen scheint, kann dahinter eine Wirbelblockade stecken. Dabei verschiebt sich ein Wirbelkörper, weil ihn ein verspannter Muskel in eine unnatürliche Position zieht. Das Iliosakralgelenk-Syndrom ist ein klassisches Beispiel für eine Blockade.
Theoretisch ist es auch möglich, dass der Schmerz von einem schwerwiegenden Grund wie etwa Brüchen an Wirbelkörpern, einer Entzündung, Schäden an den Nervenwurzeln oder einer Tumorerkrankung ausgeht. Solche Fälle sind allerdings sehr selten.
Nicht nur die Geburt ist ein echter Kraftakt für den Körper der Mutter, die Schwangerschaft verlangt ihm ebenfalls einiges ab. Unter anderem verlagert sich durch das zusätzliche Gewicht des heranwachsenden Kindes der Schwerpunkt des Körpers, sodass viele schwangere Frauen automatisch eine Hohlkreuzhaltung annehmen.
Guter Schlaf in der Nacht ist wichtig – aber schwer zu bekommen, wenn sich immer wieder der Rücken bemerkbar macht. Wenn beim Schlafen Rückenschmerzen entstehen, liegt das sehr oft an der falschen Matratze: Sie ist entweder zu weich oder zu hart.
Auf einer passenden
kann die Wirbelsäule ihre natürliche Doppel-S-Form bewahren, egal, in welcher Schlafposition. In Kombination mit dem Lattenrost können die Bandscheiben und Muskeln beim Regenerieren unterstützt werden.Am besten für den Rücken ist die Rückenlage, denn in dieser Position werden verkürzte Rückenmuskeln besser gedehnt. Unabhängig von der Schlafposition können Sie grundsätzlich die Wirbelsäule mit einem entlasten:
Die Kissentaktik erfordert möglicherweise etwas Umgewöhnung. Schon nach einigen Nächten werden Sie jedoch feststellen, dass der Rücken dadurch entlastet und Verspannungen entgegengewirkt wird.
Von chronischen Rückenschmerzen spricht man, wenn die Beschwerden bei unspezifischen Schmerzen mindestens drei Monate oder länger anhalten. Die Intensität kann dabei variieren. Etwa 20 Prozent der Fälle bei unspezifischen Rückenschmerzen werden chronisch; häufig spielen psychosoziale Gründe eine Rolle.
Wenn der akute, unspezifische Rückenschmerz nach circa 5-6 Wochen noch immer nicht verschwunden ist, besteht ein Risiko, dass die Schmerzen chronisch werden. Trotzdem ist es in so einer Situation wichtig, nicht vom Schlimmsten auszugehen. Je weniger Raum im Alltag man den chronischen Rückenschmerzen gibt, desto besser sind die Heilungschancen.
Vor allem der untere Rücken macht sich oft unangenehm bemerkbar. Aber woran liegt das und inwiefern unterscheiden sich Schmerzen in den Lendenwirbeln von solchen im oberen oder mittleren Rücken?
Nackenschmerzen sind übrigens ein Phänomen unserer Zeit: Oft werden sie durch eine ungünstige Haltung verursacht, genauer gesagt durch den häufigen Blick nach unten auf das Smartphone oder eine krumme Haltung vor dem PC am Arbeitsplatz.
Die oberste Regel lautet deshalb, sich die Fehlhaltung möglichst dauerhaft abzugewöhnen – und auch mal das Telefon wegzulegen...
Dass Schmerzen im mittleren Rücken auftreten, ist vergleichsweise selten der Fall. Grund dafür ist dann meistens eine Verletzung oder Erkrankung, beispielsweise können sich Gelenke zwischen Rippen und Wirbeln verhaken oder große Muskelgruppen gereizt sein. Alternativ können Schmerzen in der Brustwirbelsäule auf eine Organerkrankung wie etwa Nierensteine oder eine Nierenbeckenentzündung zurückzuführen sein.
Der Fachbegriff Lumbalgie meint Schmerzen im Lendenbereich. Strahlt der Schmerz in die Beine aus, spricht man von einer Lumboischialogie. Gründe für Kreuzschmerzen gibt es viele, zum Beispiel können sich Wirbel im Lendenbereich verschieben (Wirbelgleiten).
Aber warum sind eigentlich Schmerzen im unteren Rücken so häufig? Ganz einfach: Der Übergang zwischen Lendenwirbelsäule und Kreuzbein trägt das gesamte Gewicht des Oberkörpers. Dieser Teil der Wirbelsäule ist also den ganzen Tag über stark belastet und damit prädestiniert für Blockaden, Überlastungen und die daraus entstehenden Rückenschmerzen.
Den Rückenschmerz zu spüren, ist eine Sache, die Behandlung eine andere. Eine Patentlösung, die sofort gegen Rückenschmerzen hilft, gibt es leider nicht. Denn was am besten wirkt, hängt immer von der Schmerzursache ab. Die häufigsten Ansätze zur Schmerzlinderung sind Rotlicht- bzw. Wärmebehandlungen, Rückenschule, progressive Muskelrelaxation, Bewegungstherapie oder stabilisierende Bandagen (Orthesen).
Wer Rückenschmerzen hat, will vor allem eins: schnelle Hilfe! Der erste Schritt ist es oft, sich für eine halbe Stunde oder etwas länger in Stufenlagerung hinzulegen. In dieser Position legt man die Waden so auf einem niedrigen Stuhl ab, dass sie im rechten Winkel zum Unterschenkel liegen.
Bei stressbedingten Rückenschmerzen kann es helfen, ein Vollbad mit Arnika-, Rosmarin- oder Wacholderöl zu nehmen und danach eine Tasse Baldriantee zu trinken. Beides beruhigt die Muskeln und den Geist.
Ob Wärme oder Kälte gegen die Rückenschmerzen besser hilft, hängt von der Schmerzursache ab. Wärme sorgt für eine bessere Durchblutung und hilft dadurch den Muskeln, sich zu entspannen. Die Tiefenwirkung wird noch verbessert, wenn man ein angefeuchtetes Handtuch zwischen Haut und Wärmequelle legt.
Kälte wiederum eignet sich gut, wenn der Rückenschmerz von einer entzündlichen Reaktion herrührt oder durch eine Sportverletzung entstanden ist. Es muss also nicht zwingend immer die Rotlichtlampe oder das Wärmekissen sein.
Bewegung gilt bei vielen Arten von Rückenschmerzen als wichtiges Heilmittel, sofern man im schmerzfreien Bereich bleibt und nichts erzwingt. Rückenschwimmen und Nordic Walking bzw. Spazierengehen sind klassische Bewegungsarten, die sich bei Rückenschmerzen anbieten. Aber Achtung: Bei akuten Rückenschmerzen ohne Diagnose sollte man von einer Bewegungstherapie lieber Abstand halten.
Der Gedanke hinter einer Bewegungstherapie: Eine gestärkte Rumpfmuskulatur bietet besseren Schutz für die Wirbelsäule und erlaubt mehr Mobilität. Wichtig ist nur, Bauch- und Rückenmuskulatur immer gemeinsam zu trainieren. Denn das Training einzelner Muskelgruppen ohne die jeweiligen Gegenspieler ist vor allem eines: einseitige Belastung. Und genau die gilt es zu vermeiden.
Bei akuten Schmerzen sind Medikamente oft das Mittel der Wahl. Gängige Schmerzmittel bzw. Wirkstoffe sind zum Beispiel Ibuprofen, Diclofenac oder Paracetamol. Allerdings sollte die Behandlung mit Tabletten unter ärztlicher Aufsicht erfolgen und nicht als Dauerlösung gelten.
Denn erstens werden dadurch nur Symptome statt Ursachen bekämpft und zweitens sind bei regelmäßiger Einnahme von Schmerztabletten Nebenwirkungen möglich. Es spricht aber natürlich nichts dagegen, Medikamente gegen akuten Schmerz zu nehmen, um einen normalen Alltagsablauf und etwas Bewegung zu ermöglichen, aber auch um eine Schonhaltung zu vermeiden.
Die Wirbelsäule leistet Tag für Tag harte Arbeit, bekommt aber im Alltag oft nicht genug Aufmerksamkeit in Form von Rückenübungen und Bewegung. Da ist es kein Wunder, dass der Rücken sich gelegentlich schmerzhaft bemerkbar macht. Ein echtes Wundermittel gegen Rückenschmerzen gibt es zwar leider nicht, aber mit etwas Geduld, der richtigen Behandlung sowie mit vorbeugenden Maßnahmen muss der Schmerz definitiv kein Dauergast bleiben!
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